11 Masken und ihre Geschichten

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Seit der Gründung der Narrenzunft Hungrige Stühlinger vor nahezu 70 Jahren wurden viele Masken gefertigt. In Stühlingen gibt es anders als üblich Einzelanfertigungen vom Hungrigen Stühlinger. Jede Maske stellt einen Hungrigen dar und ist doch individuell. Mindestens vier verschiedene Holzschnitzer gab und gibt es.

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Eine Maske die aus der Anfangszeit des Maskenschnitzens von Artur Würth stammt. Am Küchentisch ohne große Befestigung hat er diese Maske mit dem besonderen Ausdruck Ende der 50er Jahre geschnitzt. Getragen wurde die Maske von Narrenmutter Ruth Kehl.

Im Jahre 1965 ist diese Maske von Artur Würth nach einer Figur auf einem Bierseidel entstanden. Artur Würth nahm gerne Figuren als Vorlage für seine Masken. „Der Säufer“, wie die Maske bezeichnet wird, wurde ebenfalls von einem langjährigen Zunftmeister getragen. Für jeden Hansele in den 70er Jahren war klar:
des isch dä Kaiser Fritz.

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Im Jahre 1965 ist diese Maske von Artur Würth nach einer Figur auf einem Bierseidel entstanden. Artur Würth nahm gerne Figuren als Vorlage für seine Masken. „Der Säufer“, wie die Maske bezeichnet wird, wurde ebenfalls von einem langjährigen Zunftmeister getragen. Für jeden Hansele in den 70er Jahren war klar: des isch dä Kaiser Fritz.

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Helmut Heimburger war mit Artur Würth eng befreundet und beide hatten ein Gefühl für die Gestaltung von besonderen Gesichtszügen. Unter Anleitung schnitzte Heimburger im Schnitzschuppen der Sattlerei Würth in der Bahnhofstrasse 1 sein eigenes „Hanselegesicht“. Eine Maske aus einem Stück Holz, ohne Maschine nur Handarbeit mit viel Geduld und Geschick.

Die Maske mit dem grauen Bart stammt aus den Händen von Artur Würth aus dem Jahre 1968. Bei dieser Maske erscheint der Gesichtsausdruck weniger „hungrig“ sondern eher „ich bin ein alter Mann“. Auch diese Maske ist ein Einzelstück und deshalb wusste jeder in der Zunft unter dieser Maske steckt nur einer, der langjährige Zunftmeister Peter Waldkircher.

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Die Maske mit dem grauen Bart stammt aus den Händen von Artur Würth aus dem Jahre 1968. Bei dieser Maske erscheint der Gesichtsausdruck weniger „hungrig“ sondern eher „ich bin ein alter Mann“. Auch diese Maske ist ein Einzelstück und deshalb wusste jeder in der Zunft unter dieser Maske steckt nur einer, der langjährige Zunftmeister Peter Waldkircher.

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Als Jugendlicher wollte Bernd Berg bei den Hansele dabei sein, hatte aber noch keine Maske und kein Geld sich eine zu kaufen. Somit gelang es ihm als 16jähriger unter der Anleitung seines Vaters, dem Kunstmaler und Schnitzer Walter Berg eine eigene Maske zu schnitzen. Ein absolutes Unikat in der Sammlung der Hanselemasken

Diese Maske aus den Händen von Artur Würth ist die absolute Besonderheit unter den Masken der Narrenzunft Hungrige Stühlinger. Nachempfunden einer Bronzefigur, die im Cafe Pflanzl stand und den Namen „Göppert“ trug entstand dieses Gesicht. Diese Maske trug Artur Würth nur an einer Fasnacht Anfang der 1960er Jahre zusammen mit dem blau-weißen Hansele. Ein Duplikat schnitzte er 2013 für den neuen blau-weißen Hansele, der seitdem von Jogi Böhler getragen wird.

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Diese Maske aus den Händen von Artur Würth ist die absolute Besonderheit unter den Masken der Narrenzunft Hungrige Stühlinger. Nachempfunden einer Bronzefigur, die im Cafe Pflanzl stand und den Namen „Göppert“ trug entstand dieses Gesicht. Diese Maske trug Artur Würth nur an einer Fasnacht Anfang der 1960er Jahre zusammen mit dem blau-weißen Hansele. Ein Duplikat schnitzte er 2013 für den neuen blau-weißen Hansele, der seitdem von Jogi Böhler getragen wird.

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Diese Maske stammt aus dem Jahre 1965 und wurde von Artur Würth gefertigt. Sie ist eine der wenigen Masken, die nicht nur den geöffneten Mund hat, sondern es sind darin auch Zähne eingeschnitzt. Kein Kariesansatz nach fast 60 Jahren.

Der Stühlinger Kunstmaler und Schnitzer Walter Berg hat im Jahre 1975 diese Maske geschnitzt. Auffallend sind die nur leicht aufgetragenen Augenbrauen und die grün unterlaufenen Augen sowie der geöffnete Mund mit einem einzelnen Zahn, ein Unikat.

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Der Stühlinger Kunstmaler und Schnitzer Walter Berg hat im Jahre 1975 diese Maske geschnitzt. Auffallend sind die nur leicht aufgetragenen Augenbrauen und die grün unterlaufenen Augen sowie der geöffnete Mund mit einem einzelnen Zahn, ein Unikat.

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Anfang dieses Jahrtausend entstand diese Maske in der Stühlinger Möbelklinik Berg vom dortigen Schnitzer Hansi Berg. Die Tradition mit dem Ausdruck des „Hungrigen“ ist auch hier gewahrt,
verbunden mit neuzeitlichem Pfiff.
Eine Hanselemaske die ganz aus der Reihe fällt.

Rund 50 Lebensjahre nach dem ersten Maskenschnitzen hat Artur Würth in seinem Haus in Reckingen dieses außergewöhnliche Exemplar einer Hanselemaske gefertigt. Geblieben ist der Ausdruck eines Hungrigen mit den großen Augenbrauen und der auffälligen Nase. Die Verarbeitung der Holzoberfläche ist glattgeschliffen und lackiert, auch diese Maske wurde aus einem Stück Holz geschnitzt.

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Rund 50 Lebensjahre nach dem ersten Maskenschnitzen hat Artur Würth in seinem Haus in Reckingen dieses außergewöhnliche Exemplar einer Hanselemaske gefertigt. Geblieben ist der Ausdruck eines Hungrigen mit den großen Augenbrauen und der auffälligen Nase. Die Verarbeitung der Holzoberfläche ist glattgeschliffen und lackiert, auch diese Maske wurde aus einem Stück Holz geschnitzt.

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Nach den Vorgaben der Narrenzunft hat der Holzbildhauer Adalbert Stiegeler aus Grafenhausen in den 1980er Jahren die Masken hergestellt. Diese Ausführungen sind sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, haben aber kleine Unterschiede in der Gestaltung von Mund, Nase oder Augen. Sie sind sehr leicht und angenehm zu tragen, da besonders die Augenöffnungen sehr groß sind.

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